Nur noch Hollywood-Fortsetzungen: Gehen den Machern etwa die Ideen aus?

Bei den „Neuigkeiten", die letzthin aus Hollywood kommen, kann einen schon das Gefühl beschleichen, diesen Superhelden oder jene Geschichte so oder so ähnlich bereits gesehen zu haben. Eine neue Statistik, die Filme pro Jahr nach ihren US-Einspielergebnissen auflistet, belegt nun: Dieses Gefühl ist mehr als berechtigt. Denn Hollywood scheint schlicht nichts mehr Neues einzufallen.

Oder aber die Studios sind von der (Verlust-)angst besessen, dass das markenorientierte Publikum eben nur Filme sehen will, die es bereits kennt — und keinesfalls etwas Unbekanntes. Risikominimierung heißt das Zauberwort. Also wird fröhlich ein Sequel nach dem anderen oder wahlweise Leinwandadaptionen produziert.

Stars sind da offenbar nicht mehr genug, um Zuschauer hinter ihrem DVD-Player, der Konsole oder dem Computer hervor und in die Multiplexe zu locken. Das Universalrezept verlangt: Vorgekaut muss es sein.

Die Statistik zeigt ebenfalls: Es gab Zeiten, da war Hollywood noch kreativ. Lang, lang ist es her.

First Look - Erste Szenen- und Setbilder