Katze schlägt Depp – Johnny Depps “The Rum Diary” ein Flop

Johnny Depp ist ein Erfolgsgarant und einer der wohl erfolgreichsten Schauspieler in Hollywood. Doch sein neuer Film „The Rum Diary" steht kurz vor einem Totalflop und droht ein Kinokassenhüter zu werden.

Die Hunter S. Thompson-Verfilmung spielte am ersten Wochenende in den kinobegeisterten Vereinigten Staaten lediglich rund 3,5 Millionen Euro ein. Was sich eigentlich nach einer gewaltigen Summe anhört, wird im Vergleich zu den Produktionskosten und anderen Filmstarts nichtig und klein: Das Team von Regisseur Bruce Robinson gab knapp 41 Millionen Euro für „The Rum Diary" aus, denn sie waren sich mit Johnny Depp in der Hauptrolle ihrer Sache wohl sehr sicher. Eigentlich auch verständlich, denn der „Fluch der Karibik"-Star ist normalerweise ein Grund, dass die Kinokassen weltweit gestürmt werden.

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In Amerika wollen die Zuschauer stattdessen lieber Kätzchen in Stiefeln sehen: „Der Gestiefelte Kater" spielte in der gleichen Zeit ganze 24 Millionen Euro ein und lässt Johnny jetzt ganz schön alt aussehen. Vermutlich wird es dem Hollywood-Star relativ egal sein, denn es war angeblich ein reiner Herzenswunsch die Rolle von Paul Kemp, einem US-Journalisten, der Ende der 50-er einen Auftrag in Puerto Rico annimmt, in „The Rum Diary" zu spielen. Der Film beruht auf der gleichnamigen Romanvorlage von Hunter S. Thompson — einem engen Freund von Johnny Depp, der 2005 verstorben ist.

Bereits in der früheren Thompson-Verfilmung „Fear and Loathing in Las Vegas" spielt Depp an der Seite von Benicio Del Toro eine der Hauptrollen. Für Filmbegeisterte kaum vorstellbar, aber auch dieser Film startete erst als Kinokassenhüter. Heute hingegen ist „Fear and Loathing in Las Vegas" zu einem echten Kultfilm avanciert. Vielleicht steht auch „The Rum Diary" diese positive Wendung bevor. Der deutsche Kinostart wurde noch nicht bekanntgegeben.

Jetzt den englischen Trailer zu „The Rum Diary" ansehen:

Video: YouTube

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