Filmproduzent Harvey Weinstein schlägt Vorschlag des Präsidenten aus

Der amerikanische Filmproduzent Harvey Weinstein („Pulp Fiction", „Herr der Ringe", „The Artist") hat in einem Interview mit der Londoner "Times" verlauten lassen, dass Barak Obama ihm einen Spionagethriller geschickt hätte - mit der Empfehlung, diesen zu verfilmen. Harvey Weinstein sagte, er hätte dem Präsidenten daraufhin per E-Mail geantwortet: Obama sei der mit Abstand überqualifizierteste Drehbuch-Scout, den er je gehabt hätte. (Wortlaut: "I sent him an email back saying he was the most overqualified book scout I've ever had.")


Auch wenn die Reaktion selbst für eine Größe im Filmgeschäft wie Weinstein durchaus forsch erscheinen mag, hat Weinstein offensichtlich das Gefühl, sich diese Reaktion erlauben zu dürfen. Warum auch nicht? Nach öffentlichen Angaben hat der Produzent 75.000 Dollar für den Wahlkampf der Demokraten gespendet und dann noch einen Scheck über 35.800 Dollar für Obamas Kampagne drauf gelegt.

Dass die amerikanische Politik und Hollywood oft ineinander greifen, zeigt sie außerdem in einem neuen TV-Projekt. Sigourney Weaver („Aliens") wird in der Miniserie „Political Animals" des amerikanischen Kabelsenders USA Network die amerikanische Außenministerin spielen. Für Sigourney Weaver ist die Rolle der machthungrigen Elaine Barrish die erste Fernsehrolle ihres Lebens. Zunächst soll aber nur ein Pilot produziert werden, der ausloten soll, wie sehr sich das Publikum für das Thema interessiert.

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