Die teuersten Filme aller Zeiten

Geld verprassen macht Spaß. Vor allem beim Film. Mal lohnt sich der Aufwand, mal nicht. Wir zeigen Ihnen die zehn teuersten Filme aller Zeiten — die Inflation über die Jahrzehnte ist dabei berücksichtigt:

"Fluch der Karibik 3 — Am Ende der Welt" (2007)

"Fluch der Karibik"
"Fluch der Karibik"

Johnny Depp ist teuer und das Spektakel um ihn herum auch: „Fluch der Karibik — Am Ende der Welt" — der dritte Teil der Reihe — ist mit 300 Millionen US-Dollar Produktionskosten der teuerste Film der Welt. Die Kritiken waren gemischt, trotzdem wurde die Piratenmär zum erfolgreichsten Film 2007 und spielte mehr als 960 Millionen Dollar weltweit ein.

"Cleopatra" (1963)

"Cleopatra"
"Cleopatra"

Überraschung! „Cleopatra" von 1963 mit dem damaligen Skandal-Liebespaar Liz Taylor und Richard Burton findet sich auf Platz 2. Ausgezeichnet mit vier Oscars, war der Film um die Amour fou von Cäsar und Kleopatra der erfolgreichste des Jahres — und trotzdem ein Verlustgeschäft. Das Budget von damals 44 Millionen Dollar würde heute in etwa 330 Millionen entsprechen.

"Titanic" (1997)

"Titanic"
"Titanic"

James Cameron ist ein bisschen wahnsinnig und deshalb auch gleich mit zwei Filmen in dieser Liste vertreten. Sein Schmachtfetzen „Titanic", bei dem viel Tränen und Wasser fließen, hat 1997 200 Millionen US-Dollar gekostet — heute wären es schlappe 290 Millionen.

"Spider-Man 3" (2007)

"Spider-Man 3"
"Spider-Man 3"

Der versponnene Klettermax schafft es in seinem dritten Abenteuer auf Platz 4 dieser Liste. Am Anfang sieht es so aus, als wäre Spider-Man plötzlich böse — aber das ist er natürlich nicht, er hat sich nur eine böse Weltraum-Infektion eingefangen. Schließlich rettet er auch wieder, was das Zeug hält. Budget von „Spider-Man 3" war 258 Millionen US-Dollar (heute 289 Millionen).

"Rapunzel — Neu Verföhnt" (2010)

"Rapunzel - Neu verföhnt"
"Rapunzel - Neu verföhnt"

Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter! In „Rapunzel — Neu Verföhnt" von 2010 tut es das nur gegen einen ordentlichen Batzen Geld. 260 Millionen (angepasst: 277) US-Dollar. Ein Animationsfilm auf Platz 5 — das ist schon einigermaßen erstaunlich.

"Harry Potter und der Halbblutprinz"

"Harry Potter"
"Harry Potter"

Die Harry Potter Reihe war für den Rechteinhaber Warner Bros ein durchgängiger Erfolg. Warum also nicht Mal aus den Vollen schöpfen? Mit „Harry Potter und der Halbblutprinz" von 2009 schafft es der sechste Teil der Reihe in diese Liste. Gekostet hat der Film 250 Millionen Dollar (das entspricht heute 277 Millionen).

"Waterworld" (1995)

"Waterworld"
"Waterworld"

Kevin Costners Endzeit-Abenteuer findet sich ja immer Mal wieder an prominenter Stelle in Rankings wieder: Meist, wenn es um die größten Flops der Filmgeschichte geht. Ein Teil des gigantischen Budgets von 175 Millionen (heute wären es 262 Millionen) US-Dollar wurde in ebenso gigantische Aufbauten in der wilden See vor der hawaiianischen Küste investiert. Das war keine so gute Idee: Der Dreh musste drei Mal wegen Hurrikan-Warnungen abgebrochen werden. Auch das hat dann wieder eine ganze Stange Geld gekostet.

"Pirates of the Caribbean — Fluch der Karibik 2" (2006)

"Fluch der Karibik 2"
"Fluch der Karibik 2"

Und wieder die Piraten. Der zweite Teil der Reihe mit Johnny Depp (logisch), Orlando Bloom und Keira Knightley wurde für das altgediente Studio Walt Disney Pictures schnell der erfolgreichste Film. Die Produktionskosten von 225 Millionen Dollar (angepasst: 259 Millionen) hatten sich also gelohnt. Und beim dritten Teil (siehe Platz 1) hat Disney dann noch ein bisschen was draufgelegt.

"Avatar — Aufbruch nach Pandora" (2009)

"Avatar"
"Avatar"

James Cameron, die Zweite: Wenn ein Film aussehen soll wie Airbrush-Sünden auf Motorhauben der Achtziger, dann kostet das Geld. Im Falle der 3D-Kitsch-Offensive „Avatar — Aufbruch nach Pandora" von 2009 waren das 237 Millionen US-Dollar (heute 257 Millionen). Peanuts im Vergleich zum Einspielergebnis: Die beliefen sich weltweit auf 2,78 Milliarden US-Dollar.

"John Carter — Zwischen zwei Welten" (2012)

"John Carter"
"John Carter"

Der jüngste Zugang der Liste startete in Deutschland Anfang März. Bei dem Science-Fiction-Spektakel mit Taylor Kitsch war wieder Disney am Ruder. Die Kosten beliefen sich auf 250 Millionen US-Dollar — eingespielt wurde nur ein Bruchteil. Rich Ross, Chef des Studios, gab aus diesem Grund im April 2012 seinen Rücktritt bekannt. Vielleicht schauen Monster und Held deshalb so traurig aus der Wäsche.