Die 10 bösesten Film-Terroristen

Wenn die Welt am Abgrund steht und das Ende der Menschheit naht, sehnen sich die letzten Überlebenden nach einem Helden. Ob nun Bösewichter wie General Ivan Radek in „Air Force One“ oder Bane in „The Dark Knight Rises“ – dies sind die furchteinflößendsten Schurken, mit denen die Leinwand-Helden den Kampf aufnehmen.


Der Gegenkultur-Terrorist: Tyler Durden in „Fight Club“ (1999)

Brad Pitt spielte das charismatische Alter Ego eines Versicherungs-Langweilers, einen durchtrainierten Verrückten, der aus dem abgesaugten Fett aus Schönheitskliniken Seife herstellt – und Sprengstoff. In der grandiosen Schlussszene jagt er die Bürotürme aller Banken in die Luft, um die Menschen von den Fesseln des Finanzwesens zu erlösen.

Der Poet: V in „V wie Vendetta“ (2006)

In einem totalitären Großbritannien im Jahr 2020 kämpft der dichtende Freiheitskämpfer mit der Guy-Fawkes-Maske zusammen mit Natalie Portman gegen die Schergen des tyrannischen Kanzlers. Der Anarchist schafft es, die TV-Sender für seine Ansprache zu kapern, eine Masse von gleich maskierten zum Aufstand zu bewegen und das Parlament in London zu sprengen.

Der Ire: Sean Miller„Die Stunde der Patrioten“ (1992)

Der IRA-Terrorist erlebt, wie sein Bruder bei einem vereitelten Anschlag auf den britischen Nordirland-Minister von dem Amerikaner Jack Ryan erschossen wird. Fortan verwendet Miller alias Sean Bean all seine Energie darauf, Ryan (Harrison Ford) und seine Familie zu töten, um seinen Bruder zu rächen.

Brad Pitt als Tyler Durden in "Fight Club" (Bild: ddp)
Brad Pitt als Tyler Durden in "Fight Club" (Bild: ddp)

Der Islamist: Salim Abu Aziz in „True Lies – Wahre Lügen“ (1994)

Sieben Jahre vor dem 11. September spielte Art Malik den Anführer einer islamistischen Terrorgruppe, der mit gestohlenen Atombomben amerikanische Städte auslöschen will. Arnold Schwarzenegger, damals noch längst nicht der „Gouvernator“, kann ihm natürlich dazwischenpfuschen.

Der Comic-Terrorist: Bane in „The Dark Knight Rises“ (2012)

Das Kraftpaket mit dem rasierten Schädel und der Maske, die einem Maulkorb ähnelt, ist vielleicht der furchteinflößendste Gegner, den Batman je hatte. Der Anführer der „Gesellschaft der Schatten“ (Tom Hardy) bricht dem Superhelden fast das Rückgrat, und schafft es, Gotham City drei Monate mit seinem Terror-Regime zu kontrollieren. Erst im letzten Moment durchkreuzt Batman seinen Plan, die Stadt mit einer Atombombe zu vernichten.

Der geniale Snob: Ernst Stavro Blofeld

Der Erzfeind von James Bond mit der weißen Perserkatze und dem Oktopusring tritt gleich in mehreren Filmen auf. In „Man lebt nur zweimal”, „Im Geheimdienst ihrer Majestät” und „Diamantenfieber” ist der Anführer der kriminellen Organisation „Phantom“ der große Gegner des Gentleman-Agenten.

Der General: Frank Hummel in „The Rock – Fels der Entscheidung“ (1996)

Ed Harris spielt in dem Action-Spektakel den enttäuschten Brigadegeneral, der 100 Millionen Dollar Entschädigung für die Familien von Soldaten erpressen will, die bei geheimen Operationen gefallen sind. Dafür nimmt er auf Alcatraz Touristen als Geiseln und bedroht San Francisco mit gestohlenen Giftgas-Raketen.

Der Russe: Ivan Korshunov in „Air Force One“ (1997)

Als der kasachische Diktator, General Ivan Radek, von den Amerikanern gefangen genommen wird, entführt sein Mitstreiter alias Gary Oldman die Präsidentenmaschine. Der Präsident, gespielt von Harrison Ford, erweist sich allerdings als zäher Gegner.

Der Amerikaner: Howard Payne in „Speed“ (1994)

Enttäuscht von seiner unrühmlichen Verabschiedung in die Rente präpariert der von Dennis Hopper verkörperte Terrorist einen Bus mit einer Bombe und zwingt Keanu Reeves zu einem rasanten Ritt durch Los Angeles.

Der Deutsche: Hans Gruber in „Stirb langsam“ (1988)

Der charismatische Anführer einer Verbrechertruppe kapert ein Hochhaus, um den Tresor auszuräumen. Als der Büroturm umstellt ist, gibt er vor, Gefangene freipressen zu wollen. Doch er hat nicht mit Bruce Willis gerechnet.