“Der Hobbit” vs. “Der Herr der Ringe”: Das große Duell

Ein Mann, ein Erfolgsgarant: Mit seiner "Herr der Ringe"-Trilogie hat Regisseur Peter Jackson weltweit rund drei Milliarden US-Dollar eingespielt. Am Ende wird "Der Hobbit", ebenfalls als Trilogie angelegt, auf dem Papier sicherlich nicht minder erfolgreich sein. Aber so lange wollen wir nicht warten und starten das - mal mehr, mal weniger ernst gemeinte - Duell "Der Hobbit" vs. "Der Herr der Ringe" schon jetzt!

Very funny - Sicherheitsvideo im "Hobbit"-Style

Offiziell werden die genauen Produktionskosten eines Blockbuster selten bekannt gegeben. Aber glaubt man Gerüchten, denen zufolge alle drei Teile von "Der Hobbit" mitsamt der Werbung die gigantische Summe von einer Millarde Euro verschlingen soll, würde die Trilogie dem "Herrn der Ringe" locker den Rang ablaufen. Allein für den ersten "Hobbit"-Part schätzt "the-numbers.com" das Produktionsbudget auf rund 270 Millionen Dollar. Der erste "HdR"-Teil soll dagegen "nur" mit 109 Millionen Dollar Budget zu Buche geschlagen haben.

Teurer wird "Der Hobbit" also offenbar auf jeden Fall. Nun muss er nur NOCH besser sein. Aber da heißt es: abwarten! In den deutschen Kinos startet "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" erst am 13. Dezember 2012.

Der Regisseur von "Der Hobbit" und "Der Herr der Ringe"-Trilogie ist eigentlich derselbe - Peter Jackson. Wenn man die Fotos von der "Hobbit"-Premiere mit der der ersten "HdR"-Premiere vergleicht, kann man das allerdings kaum glauben! Ginge es ums Kampfgewicht, dann hätte der Peter Jackson aus "Der Herr der Ringe"-Zeiten wohl die Nase - oder auch den Bauch - vorne. In diesem Fall gewinnt für uns seine schmalere Version. Denn gesundheitlich hat "Der Hobbit" Peter Jackson ganz offensichtlich gut getan...

Erste Szenen-Bilder - "Der Hobbit - eine unerwartete Reise"

An Scheußlichkeit schenken sich die 70er-Jahre-Animationsfilme "The Hobbit" (1977) und "Der Herr der Ringe" (1978) nicht viel. Vor allem ersterer orientierte sich eher grob an der Romanvorlage und sorgte bei so manchem Fan der Tolkien-Werke für ungläubiges Kopfschütteln. Müsste man die Skurrilität der Produktionen bewerten, dann hätte allerdings die Zeichentrickversion von "Der Herr der Ringe" gewonnen. Der Film umfasst gerade einmal die Hälfte der Geschichte. Zu einer Fortsetzung kam es nie - schuld war die fehlende finanzielle Unterstützung des Veröffentlichers.

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In Romanform sind sowohl "Der kleine Hobbit" (1937) als auch die "Der Herr der Ringe"-Trilogie (1954/1955) Dauerbrenner - von beiden gibt es inzwischen zahllose Ausgaben und Auflagen. Doch inhaltlich betrachtet unterscheiden sich die Bücher enorm: So ist das viele Seiten stärkere "Der Herr der Ringe" deutlich erwachsener und ausgefeilter als "Der kleine Hobbit". Dafür ist der kleine Bruder unvergleichbar charmant, witzig und liebenswert.

In diesem Fall sagen wir ausnahmsweise einmal: unentschieden - beide Werke machen Spaß! Bei den Buchverkäufen liegt "Der Herr der Ringe" allerdings klar vorne. Während die Trilogie weltweit insgesamt rund 150 Millionen Mal verkauft wurde, wanderten von "Der kleine Hobbit" "nur" etwa 100 Millionen Exemplare über den Ladentisch.