3 Filme, die Sie gesehen haben sollten: Marion Cotillard

Für europäische Schauspieler, besonders aus den nicht-englischsprachigen Teilen der "alten Welt", ist es meist sehr schwierig, in Hollywood Fuß zu fassen. Der Französin Marion Cotillard ist es geglückt. Sie darf sich mittlerweile zu den bestverdienenden Schauspielerinnen ihres Heimatlandes und auch Hollywoods zählen. Der Film "La Vie en Rose", der ihr auch einen Oscar bescherte, öffnete Cotillard die Türen der Traumfabrik und so war sie nicht nur an der Seite von Leonardo DiCaprio in "Inception" zu sehen, sondern veredelte auch Woody Allens letztes Meisterwerk "Midnight in Paris" mit Talent, Schönheit und natürlicher Eleganz.

Yahoo! Kino stellt 3 Filme mit Marion Cotillard vor, die zeigen, dass die 36-Jährige das berühmte 'je ne sais quoi' hat, das es braucht, um ein wahrer Star zu sein.

"La Vie en Rose"
Mit dem Film "La Vie en Rose", in dem Marion Cotillard die berühmte Chansonsängerin Édith Piaf verkörpert, stieg der Bekanntheitsgrad der Französin 2007 enorm. Neben Kritikerlob wurde sie für ihre Leistung zudem mit Preisen überschüttet — unter anderem wurde die französische Schauspielerin 2008 mit dem Oscar in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet.

Der Film von Regisseur Olivier Dahan porträtiert das ausschweifende Leben der weltbekannten Chanteuse, die als "kleiner Spatz von Paris" bekannt wurde. Er fokussiert neben der beispiellosen Karriere auch ihre dunklen Seiten: Diverse Schicksalsschläge, Medikamentenabhängigkeit, Alkoholexzesse, chronische gesundheitliche Probleme, Zusammenbrüche. Marion Cotillard spielt die Piaf von der 18-jährigen Straßensängerin bis zu der physisch und psychisch kaputten 47-jährigen Frau, die sie kurz vor ihrem Tod 1963 ist...

Die Intensität, mit der Marion Cotillard auf der Leinwand zu Édith Piaf wird, ist fesselnd, berührend, überragend und zu Recht mehrfach preisgekrönt. Mit Gérard Depardieu und Emmanuelle Seigner ist "La Vie en Rose" auch in den Nebenrollen hervorragend besetzt. Einzig einige dramaturgische Längen vermögen die Hommage an die französische Nationalheldin vielleicht etwas zu trüben, die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles — insbesondere die Marion Cotillards — dürften damit allerdings schnell versöhnen.

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"La vie en rose" (Bild: ddp images / Sipa)
"La vie en rose" (Bild: ddp images / Sipa)

"Nine"
2009 war Marion Cotillard in der Musical-Verfilmung "Nine" zu sehen, deren Stoff auf Federico Fellinis Spielfilm "8½" aus dem Jahr 1963 basiert. In der Produktion, die unter der Regie von Rob Marshall entstand, konnte sie neben ihren schauspielerischen Fähigkeiten auch ihr musikalisches Talent unter Beweis stellen.

Rom in den Sechzigern: Der erfolgreiche Regisseur Guido Contini (Daniel Day-Lewis) steckt kurz vor Beginn seines neuen Films nicht nur in einer kreativen Schaffenskrise, sondern auch in der Midlife-Crisis. Zu allem Überfluss scharen sich auch noch haufenweise Frauen um ihn: Seine Ehefrau Luisa (Marion Cotillard), seine Geliebte Carla (Penélope Cruz), seine Hauptdarstellerin Claudia (Nicole Kidman), die Mode-Journalistin Stephanie (Kate Hudson), Kostümbildnerin Lili (Judi Dench) und Guidos verstorbene Mutter (Sophia Loren)...

Die Besetzungsliste von "Nine" liest sich nicht nur wie das "Who is Who" Hollywoods, sämtliche Darsteller haben ihre Songs auch noch höchstselbst gesungen. Dennoch erntete der Musical-Film eher gemischte Kritiker-Reaktionen, weil man ihm vorwarf, trotz des beeindruckenden Casts und der opulenten Ausstattung lediglich an der Oberfläche zu kratzen. Marion Cotillard hingegen durfte sich über zahlreiches Lob für ihre Leistung als gepeinigte Ehefrau und ihre zweite Golden Globe-Nominierung freuen.

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"Nine" (Bild: ddp images)
"Nine" (Bild: ddp images)

"Kleine wahre Lügen"
Unter der Regie ihres Lebensgefährten Guillaume Canet spielte Marion Cotillard 2010 in der französischen Tragikomödie "Kleine wahre Lügen" eine sexsüchtige Frau, die ein Problem mit Nähe hat.

Eine Gruppe langjähriger Freunde fährt — wie jedes Jahr — in ein Ferienhaus am Cap Ferret. Und obwohl sie sich gut zu kennen meinen, scheint doch jeder nur ein Rolle zu spielen, hinter deren Fassade es zuweilen ganz anders aussieht: Max (François Cluzet) ist erfolgreicher Hotelier, aber dauergestresst. Familienvater Vincent (Benoît Magimel) entdeckt homosexuelle Gefühle für Max, während Schürzenjäger Eric (Gilles Lellouche) jedem Rock nachstellt und Marie (Marion Cotillard) will zwar Sex, aber von Beziehung und Nähe nichts wissen. Doch die Tatsache, dass der gemeinsame Freund Ludo (Jean Dujardin) einen schweren Unfall hatte, lässt die emotionale Fassade aller langsam bröckeln...

"Kleine wahre Lügen" ist ein Film über Liebe, Sex und Freundschaft vor maritimer Kulisse und mit attraktiven Schauspielern. Das Thema mag zwar nicht wirklich neu sein, aber Canets Umsetzung ist unterhaltsam und glänzt an manchen Stellen durchaus mit emotionaler Wucht.

Filmkritik lesen - "Kleine wahre Lügen"

"Kleine wahre Lügen" (Bild: ddp images)
"Kleine wahre Lügen" (Bild: ddp images)

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